„Als Kind habe ich sehr gerne und viel gelesen und mich manches Mal dabei erwischt, dass die Handlung im Buch nicht so verlief, wie ich mir das für die Person oder das Pferd gewünscht hätte. So begann ich, selbst zu schreiben und zu entscheiden, wo der Hase langläuft und nicht selten geschieht es, dass mein roter Handlungsfaden doch etwas von dem Anfangsgedanken abweicht, weil die Charaktere sich während des Schreibens anders entwickeln. Manches wird unwichtig, anderes drängt in den Vordergrund. Es ist spannend, wie sich die eigene Geschichte manchmal wahrlich wie von selbst vorantreibt und ab und an ein doch etwas anderes Ende nimmt, als bei der ersten Planung gedacht war.
Seit ich als Teenie „Nonni und Manni“ gelesen hatte, wünschte ich mir einen Isländer unter dem Weihnachtsbaum. Am besten windfarben und mit fünf Gängen. Oder einen Rappschecken. Der Wunsch ging erst sehr spät in Erfüllung, dafür wehte mir das Schicksal beides zu und so teile ich meine Freizeit mit meinen „Zwisis". Wir drei unternehmen sehr viel zusammen. Boden- oder Freiarbeit auf dem Reitplatz, im Gelände ein dreisamer Spaziergang oder ein Ritt mit Handpferd. Im Sommer unternehmen wir gerne Wanderritte und übernachten im Zelt und Paddock bei befreundeten Pferdeleuten. Hierbei ist es sehr praktisch, Zwisis zu haben: Ein Reitpferd, ein Packpferd und am Ziel hat man immer das vertraute Gesellschaftspferd für den Paddock dabei. Sehr angenehm an den Zwisis ist finde ich, dass man auch problemlos mit jedem alleine etwas unternehmen kann, ohne dass es Theater gibt.“
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